Möchtest du dir ein eigenes Online Business aufbauen? Niemandem mehr Rechenschaft ablegen zu müssen, freie Zeiteinteilung, ein selbstständiges Arbeitsleben. Nur einige der Vorteile, die es haben kann, ein eigenes Online Business zu gründen.
Habe ich mit 20 Jahren Erfahrung alles schon hinter mir und deshalb führe ich dich in dieser Anleitung von den „Must haves“, die du als Online-Entrepreneur mitbringen musst, zur Geschäftsidee, bis hin zum Geld verdienen.
Für wen ist diese Anleitung gedacht?
- Denkst du darüber nach, dich nebenberuflich selbstständig zu machen?
- Befindest du dich gerade in Elternzeit und möchtest die Zeit für ein neues Kapitel in deinem Berufsleben nutzen?
- Bist du schon selbstständig und möchtest dein Business online erweitern?
Dann bist du mit diesem Crashkurs an der richtigen Stelle. Ich gehe mit dir nicht nur alle Faktoren durch, die du brauchst, um ein Online Business aufzubauen.
Du bekommst auch detaillierte Infos zu diesen Ideen, mit denen du dein Online Geschäft starten kannst:
Detaillierte Infos zu Online Business Ideen in diesem Artikel
- Ein Online Coaching Business aufbauen
- Als Freelancer ein eigenes Online Business starten
- Als VA virtuelle Assistenz anbieten
- PPC Anzeigen schalten
- Mit Affiliate Marketing verdienen
- Einen Onlineshop mit Dropshipping aufbauen
- Mit FBA ein Amazon Business online aufbauen
- YouTube Kanal aufbauen
- Ein Buch über Amazon KDP verlegen
- Onlinekurse anbieten
- Einen bezahlten Mitgliederbereich erstellen
- Digitale Produkte anbieten
Inhaltsverzeichnis
– Kapitel 1 –
Die Schritte zum Erfolg
11 Schritte, um dein Online Business aufzubauen
Jedes Online Business muss eine gewisse Anzahl von Schritten durchlaufen, um irgendwie in Gang zu kommen. Das galt für Mark, als er Facebook gegründet hat. Und das gilt auch für dich, wenn du dich mit Onlinekursen oder deine Coaching selbstständig machen musst.
Gehen wir die wichtigsten Schritt zum Aufbau eines Internet Business mal durch…
1. Die für dich passende Nische finden.
Viele Anfänger begehen den Fehler, dass sie das Pferd von hinten aufzäumen. Sie schauen, in welcher Nische man das meiste Geld verdienen kann. Statt auf ihre eigenen Stärken, Interessen und Fähigkeiten zu schauen.
Mir ist schon klar, dass viele Besucher diesen Absatz lesen, um zu erfahren, wie sie die „geilste Nische“ mit den größten Verdienstmöglichkeiten finden. Das Gold-Nugget, dass sie schnell reich macht.
Gibt es in dieser Anleitung nicht. Dafür aber eine Empfehlung, die noch viel wichtiger ist, als ein Guide für Goldgräber.
Was kann denn wichtiger sein, als die Verdientsmöglichkeiten in einer Online-Nische?
Ich habe mir früher auch gedacht, dass die bloße Kohle der wichtigste Faktor ist.
Deshalb habe ich mich auf einen ganz bestimmten Bereich spezialisiert und Aufträge generiert. Und zwar massiv.
Rein finanziell passte das bei mir über viele Jahre extrem gut. Zumindest so gut, dass ich mir den Traum vom eigenen Haus, einem schönen Auto und tollen Urlauben erfüllen konnte.
Es hat aber nur finanziell gepasst. Es hat nicht zu mir gepasst.
Meine damalige Arbeit hat mir einfach keinen Spaß gemacht, was mich demotiviert hat. Ich bin jeden Tag mit einem langen Gesicht an meine Aufgaben gegangen und war komplett unglücklich.
Obwohl ich sehr viel Geld verdient habe.
In seinem Buch „Will it fly“ beschreibt Pat Flynn sehr gut, wie wichtig es ist, dass dein Unternehmen zu dir passt. Und ich kann das nur unterstreichen.
Du wirst langfristig keinen Erfolg haben, wenn du in einem Bereich arbeitest, der dich nicht glücklich macht. Das schlägt sich auf dich nieder, aber auch auf die Qualität deiner Arbeit.
Die Menschen merken, wenn jemand nur wegen des Geldes für sie arbeitet. Ihnen fällt dafür aber sehr positiv auf, wenn jemand für das brennt, was er da macht.
Pro-Tipp:
In der Wirtschaft werden gerne so genannte SWOT-Analysen durchgeführt, um Chancen, Risiken und Stärken auszuloten. S.W.O.T. ist die Abkürzung für Strength (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken).
Du musst aber kein Multimillionen-Dollar-Konzern sein, um über eine SWOT-Analyse herauszufinden, welche Nische für dich und dein Business am besten geeignet ist.
Mach dir das ganz einfach:
Unterteile ein Blatt Papier in 4 Bereiche, die du mit Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken übertitelst.
Fülle jetzt die 4 Bereiche, indem du ehrlich mit dir selbst bist, versuchst, dich nicht zu überschätzen und Risiken nicht durch deine aktuellen Emotionen über- oder unterschätzt.
Dieses SWOT-Papier wird dir gleich weiter unten im Artikel helfen, wenn ich dir die aktuell besten Business-Modelle im Onlinebereich vorstelle.
2. Eine Markt- und Wettbewerbsanalyse durchführen.
Vor der Wettbewerbsanalyse haben die meisten Menschen übrigens fast schon Angst, weil sie ihre Business-Idee in Gefahr sehen. Insgeheim weiß man ja, dass man das Rad jetzt nicht gerade neu erfunden hat.
Sehen die angehenden Online-Entrepreneure, dass in ihrer Traum-Nische ein starker Wettbewerb herrscht, wird schnell der Schwanz eingekniffen.
Dabei hat ein starker Wettbewerb in deiner Nische gleich zwei Vorteile:
- Er zeigt dir, dass was zu holen ist.
In Nischen, in denen du nichts verdienst, gibt es auch keinen Wettbewerb. Eine starke Anzahl von Mitbewerbern zeigt dir, dass da ein großer, leckerer Kuchen auf dem Tisch steht. Du musst dir deinen Teil der Sahneschnitte einfach nur noch erkämpfen. - Er hat Fehler gemacht, die du dir sparen kannst.
Deine Wettbewerber sind wahrscheinlich schon eine Weile auf dem Markt. Und du kannst davon ausgehen, dass die aktuelle Version ihres Angebots das Ergebnis von vielen Optimierungsrunden ist. Eine Steilvorlage für dich!
Pro-Tipp:
Schau dir bei deinen Wettbewerbern ganz genau an, wie sie ihre Website aufgebaut haben und welche Elemente und Inhalte sie am meisten promoten.
Dann weißt du auch, welche Inhalte du für deine Website erstellen musst, um mittelfristig mitspielen zu können.
Orientiere dich an den fetten Brocken. Nimm dir Zeit und schau dir die 5 größten Player deiner Nische genau an. Schreib dir auf, was du an ihrer Aufmachung, ihrer Website und ihrem Content gut findest und erstell dir so dein „Best of“ für dein eigenes Online-Business.
Wenn du Freunde und Familie zur Hand hast, spann sie in diesem Teil deines Prozesses mal mit ein und hör dir ihre Meinung an. Ist manchmal verblüffend, was jemandem ohne Betriebsblindheit so auffällt.
Du musst nicht gleich zum Marktforscher werden, wenn du eine Analyse deiner Mitbewerber durchführen möchtest. Eine einfache Vorlage für deine eigene Wettbewerbsanalyse findest du z. B. bei den Kollegen von Hubspot.
3. Die Einkommensziele für dein Online Business festlegen.
Wenn du ein Geschäft aufbauen möchtest, musst du nicht wissen, was du damit verdienen möchtest, sondern was du verdienen musst.
Musst, um am Ende des Tages alle Kosten gedeckt zu haben und auch noch deinen Profit damit zu generieren.
Um deine Kostendeckung planen zu können, solltest du in diesem Schritt alle laufenden Kostenfaktoren deines Geschäfts notieren und addieren. Telefon, Internet, Rechtsberatung, Website, Auto, Plugins, Buchhaltung, usw.
Das sind dann die Kosten, die du mit einem Online-Business decken musst.
Den Profit errechnest du, indem du eine Risikoeinstufung für deine zukünftigen Kunden vornimmst:
Risikofaktor Kunde | Profitaufschlag |
Kunden, die wahrscheinlich sehr wenig ungeplanten Mehraufwand verursachen. | 15% |
Kunden, die häufiger mal Mehraufwand verursachen. | 50% |
Kunden, die immer wieder Mehraufwand verursachen werden. | 85% |
Kunden mit einem geringen Mehraufwand wären zum Beispiel Shopkunden, die bei dir einfach nur ein Produkt kaufen und dann wieder gehen.
Kunden mit einem mittleren Aufwand findest du zum Beispiel bei Onlinekurs-Absolventen, die noch zusätzliche Fragen zum Kursinhalt haben.
Den höchsten Mehraufwand verursachen meistens Kunden von Freelancern, weil diese eigentlich immer mit langwierigen Änderungswünschen um die Ecke kommen.
4. Rechtliche Aspekte lernen.
Ich habe etliche Guides zum Thema gewälzt und war ziemlich erstaunt, dass der rechtliche Aspekt fast nie behandelt wird.
Online Business unterstehen gerade in Europe einer ganzen Reihe von Regeln und Gesetzten, die bei Nichtbeachtung sehr schnell zu teuren Abmahnungen führen können. Am Ende dann wahrscheinlich zum Ende deines Online Geschäfts.
Neben der bekannten DSGVO gibt es so zum Beispiel genaue Vorgaben, wie Informationen in Onlineshops dargestellt werden müssen, oder was an der Kasse angezeigt werden muss, wenn jemand etwas bei dir kauft.
Deshalb empfehle ich dir, dich mit den rechtlichen Aspekten deines Vorhabens frühzeitig vertraut zu machen. Das erspart dir bestenfalls auch, dass du kostspielige Umstellungen durchführen musst.
5. Domain registrieren.
Egal, in welchem Bereich du dich online selbstständig machen möchtest – an einer eigenen Domain kommst du nicht vorbei. Und wenn ich sage „eigene Domain“, dann meine ich das auch so.
Irgendwelche Jimdo, Dingenskirchen-Spaces oder Taka-Tuka Domains zählen da nicht.
Etwas weiter unten komme ich zum Punkt Markenaufbau und genau dafür wirst du diese Domain brauchen.
6. Dein virtuelles Ladenlokal eröffnen.
In diesem Schritt eröffnest du dein virtuelles Ladenlokal. Für die meisten Online-Selbstständigen wird das die eigene Website sein. Für Influencer ist es der Instagram Account oder YouTube und für E-Commerce Businesses natürlich der Onlineshop.
Da du dir im 5. Schritt deine eigene Domain registriert hast, hast du gleichzeitig auch schon für die meisten Bereiche die virtuelle Adresse deines Ladenlokals gesichert.
Der Ort, an dem man mehr über dich erfahren und dich kontaktieren kann.
7. Marke aufbauen.
Von vielen unterschätzt und trotzdem super wichtig: deine eigene Marke aufbauen.
Dein virtuelles Lokal und deine Produkte müssen über deine Marke unverwechselbar werden.
Marke heißt übrigens nicht, dass du ein tolles Logo und irgendeinen Phantasienamen brauchst. Dein eigener Name kann genauso gut zu einer Marke werden. Die man kennt, die man mag und gerne weiterempfiehlt.
Auch Google mag Marken. Viele SEO-Experten werden dir sogar sagen, dass das Thema „Brand“ ein Ranking-Faktor für bessere Positionen in der Suchmaschine sein kann.
Zumindest gibt deine Marke der Suchmaschine ein wichtiges Vertrauen in deine Inhalte. Gerade bei finanziellen, medizinischen oder lebensbeeinflussenden Themen ein relevanter Faktor, um in den Suchergebnissen überhaupt aufzutauchen.
Pro-Tipp:
Gleich nach dem Start deiner Website kannst du einiges tun, um deine neue Marke sichtbar zu machen. Drei Tricks helfen dir dabei ganz besonders:
- Registriere deinen Markennamen in allen wichtigen Social Media Netzwerken
Logischerweise ist auch Google im Jahrtausend der Social Media Plattformen angekommen und weiß, dass richtige Unternehmen auch Social Media Accounts betreiben. Mit Services wie Namechk kannst du mit einem Klick in allen relevanten Netzwerken prüfen, ob dein Markenname noch frei ist.
Keine Angst: Es geht nicht darum, dass du auch überall Inhalte veröffentlichst. Es geht nur um das Belegen und zeigen deiner Marke - Erstelle eine Google My Business Account
Der Google My Business Account ist wahrscheinlich die wichtigste Anlaufstelle, um Google zu zeigen, dass es sich bei dir um ein ernstzunehmendes Unternehmen handelt. Irgendwie logisch, oder?
Der Eintrag kostet nichts, hat aber große Auswirkungen auf deine Online-Markenbildung. - Trag dich in die wichtigsten Firmenverzeichnisse ein
Es gibt einige Firmenverzeichnisse, die wirklich wichtig sind. Um nur einige zu nennen: Gelbe Seiten, 11880 oder auch Provenexpert.com. Deine Platzierung in diesen Firmenverzeichnissen stärkt nicht nur deine Marke, sondern hat wiederum Einfluss auf dein SEO Backlink-Profil. Provenexpert bietet dir zum Beispiel einen DoFollow Backlink von einer Domain mit sehr hoher Authorität.
Es ist übrigens völlig egal, ob du ein Online-Unternehmen oder eine One-Man-Show gründest. Diese 3 Tipps solltest du immer umsetzen.
8. Traffic generieren.
It’s all about Traffic.
Das ganze Online-Business dreht sich nur um diese eine harte Währung. Ob der Traffic über Google auf deine Website kommt, oder in Form von Followern auf Instagram.
Dein vordergründigstes Ziel muss sein, dass du in möglichst kurzer Zeit eine möglichst große Menge an kostenlosem Traffic für dein Business generierst.
Das macht dich unabhängig und hilft dir, schneller deine Produkte oder Leistungen an den Mann zu bringen.
Mein ganz persönliches Mittel der Wahl ist dabei immer Content Marketing. Nachhaltiger, sicherer und kostenloser kannst du Traffic nicht bekommen!
Wenn du lieber auf Content Marketing setzen möchtest, gibts auch schon einen lesenswerten Artikel zum Thema „Mehr Traffic“ generieren.
Wenn du auf Instagram aktiv bist, haben wir schon genau die richtige Anleitung für dich geschrieben. Unsere 14 Hacks, um Instagram Follower bekommen zu können, sind der meistgelesene Artikel hier.
9. Verkauf starten.
Jetzt kümmern wir zwei uns endlich mal um dass, worum es dir wirklich geht: um das Verdienen von Geld mit deinem neuen Online Business.
Wenn du alle Schritte bis hier hin durchgeführt hast, bist du jetzt bereit, dein Angebot online zu stellen und in klingende Münze zu verwandeln.
Ich möchte dir aber noch mit einer zusätzlichen Weisheit eines alt-gedienten, weisen Online-Marketing Veteranen helfen, das zu beschleunigen.
Wenn du so ein sparsamer Kauz wie ich bist, denkst du wahrscheinlich, dass du nur mit kostenlosem, organischen Traffic deine Produkte oder Dienste wunderbar an den Mann bringen kannst.
Kannst du auch, wenn du ganz viel Zeit mitbringst.
Wenn du das Ganze beschleunigen möchtest, solltest du genau jetzt aber Werbeanzeigen schalten. Und zwar in erster Linie auf Facebook und Instagram.
Wenn du es richtig machst, kosten Anzeigen auf diesen beiden Portalen pro Klick nur zwischen 0,06 Euro und 0,45 Euro. Bei ganz harten Themen, mit denen viel Geld verdient wird, auch mal 2,50 Euro.
Absolut underpriced!
Dafür kannst du dein Angebot genau vor die Nase der Menschen setzen, die du als Kunden gewinnen möchtest.
Die fehlende Bereitschaft, ein paar Euro in Werbeanzeigen zu stecken, ist der größte Genickbrecher von Online-Businesses! Komplett ohne finanziellen Einsatz wirst du nur in den „Ich verspreche dir alles“ Videos der einschlägigen Online-Gurus reich.
Wichtig beim Schalten von Anzeigen und allen anderen Werbemaßnahmen ist aber…
10. Erfolge messen.
Ein Faktor, den die meisten Selbstständigen online viel zu sehr unterschätzen: das Messen von Erfolgen und Fehlern.
Je mehr du misst, desto genauer wirst du wissen, was funktioniert und welche Maßnahmen dich mehr Geld kosten, als sie einbringen.
Das wirklich geile am Online-Geschäft ist, dass es nichts gibt, was du nicht messen kannst. Zum Beispiel:
- Die Anzahl der Besucher deiner Website, die über kostenlose Reichweite zu dir kommen.
- Wie zufrieden deine Besucher mit deinen Inhalten sind (über Aufenthaltsdauer und Absprungraten)
- Wie viel Budget du investieren musst, um einen einzelnen Euro mit einem Kunden umzusetzen.
- Welche Zielgruppe am besten auf dein Angebot anspricht. Hilft dir, deine Zielgruppe viel besser zu definieren.
Pro-Tipp:
Mach das Messen von Erfolgen und Misserfolgen zu einem festen Termin 1x pro Woche. Setz dich hin, schau dir alle Statistiken genau an und versuche Rückschlüsse und Learnings daraus zu ziehen.
Du wirst dein Online-Business niemals ohne Fehler starten. Hat noch keiner geschafft. Aber der größte Fehler wäre, nicht aus deinen Versuchen zu lernen.
11. Geschäft skalieren.
Wenn du den 10. Schritt durchgeführt hast, hast du schon mehr Dinge richtig gemacht, als 80% der Menschen, die online versuchen, sich ein Einkommen aufzubauen.
Messwerte sind der allerwichtigste Faktor, damit du weißt, was funktioniert und was nicht.
Und jetzt brauchst du ein wenig Mut und vor allem den Hintern in der Hose, um richtig durchzustarten.
- Schaffe mehr von dem Content, der deine Besucher anzieht und sie auf deiner Website hält.
- Stecke mehr Geld in die Werbeanzeigen, die dir Kunden und Einnahmen gebracht haben.
- Poste häufiger auf Instagram, Facebook oder Pinterest, wenn du gemerkt hast, dass du darüber deine Reichweite am besten stärken kannst.
Merkste schon, oder? In dieser Phase geht es darum, dein Geschäft durch deine eigene Arbeitskraft zu skalieren. Deine Manpower und dein Ehrgeiz sind die Faktoren, die dich von anderen unterscheiden und dich weiterbringen können.
Ohne diesen absoluten Einsatz wirst du nicht erfolgreich. Nicht online und auch nicht offline!
Was? Du hast kürzlich noch ein Video von jemandem gesehen, der dir einen einfacheren Weg gezeigt hat?
Kommen wir mal zum Thema Marketing-Gurus und ihren Mythen ?
– Kapitel 2 –
Mythen vergessen
Die 3 größten Mythen zum Aufbau eines Online Business
Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen.
Und zwar die Anzahl der Gurus, die dir auf YouTube und auf anderen Plattformen die schnellsten Wege zum Aufbau deines eigenen Internet Business versprechen.
Die 3 größten Mythen schnappe ich mir jetzt mal und versuche sie für dich zu knacken. Du kannst dann entscheiden, ob du jemandem glauben möchtest, der vor einem Lamborghini mit Geldscheinen rumwedelt, oder jemandem, der seit Ende der 90er sein Geld online verdient. 😉
Mythos 1: Passives Einkommen
Pat Flynn von Smartpassiveincome war meines Wissens einer der ersten, die von einem passiven Einkommen gesprochen haben. Danach ploppten dann noch diverse Websites auf, die sich mit Nischenseiten und anderen Möglichkeiten zum Aufbau einer passiven Einkommensquelle beschäftigt haben.
Die Wahrheit ist: Es gibt kein wirklich passives Einkommen.
Wenn du online erfolgreich sein möchtest, dann ist das immer mit Arbeit verbunden. Sorry, aber so läuft der Hase.
Wenn du eine Nischenwebsite für dein Einkommen nutzen möchtest, musst du:
- Diese Website erstmal erstellen. Was Fachwissen und Arbeitskraft erfordert.
- Die Nischenseite mit Content füllen und diesen dazu bringen, bei Google zu ranken.
- Die Seite regelmäßig updaten und mit neuen Inhalten füllen. Spätestens an dieser Stelle hört „passives“ Einkommen auf. Du wirst ja gerade aktiv.
Mythos 2: Ein Online Business kannst du schnell aufbauen
Ich weiß gar nicht, warum sich die Meinung durchgesetzt hat, online würde alles irgendwie schneller gehen. Fakt ist: Online lässt sich ein Geschäft schnell aufbauen, wenn du entweder sehr viel Glück hast und deine Inhalte viral gehen oder du sehr viel Geld für Werbeanzeigen hast.
Ansonsten dauert es genauso lange ein erfolgreiches Internet Geschäft aufzubauen, wie es auch dauern würde, bis du einen erfolgreichen Blumenladen bei dir um die Ecke aufgebaut hast.
Mythos 3: Mit Onlinekursen wirst du schnell fünfstellig
Onlinekurse sind der neueste heiße Scheiß unter den Online-Geschäftsmodellen. Auch im deutschsprachigen Raum gibt es zahlreiche Challenges, Erfolgsformeln, Magiclaunch Programme und wie sie auch immer heißen.
Das Versprechen: Du musst dein Wissen nur in einen Onlinekurs verpacken und kannst diesen Kurs dann locker an die Menschen bringen.
Niemand wird schnell online fünfstellig. Die einzigen, die das schaffen sind die Menschen, die dir erzählen, wie das eventuell gehen könnte.
Du kannst das mit der Zeit des großen Goldrauschs in den USA vergleichen. Abertausende von Menschen sind damals losgezogen, um schnell mit einer eigenen Goldmine das große Geld zu machen.
Nur die wenigsten sind dabei reich geworden.
Aber weißt du, wer sich dabei eine wirklich goldene Nase verdient hat? Die Hardware-Stores. Also die Menschen, die den Goldgräbern die Schaufeln und das komplette Equipment verkauft haben.
Die meisten Angebote für „schnelles Verdienen über Onlinekurse“ sind genau solche Hardware-Stores. Sie verkaufen dir Tipps und Tools, mit denen ganz wenige Menschen tatsächlich schnell Erfolg haben. In erster Linie die Anbieter selbst.
Natürlich kannst du auch mit Onlinekursen deine Brötchen verdienen. Das geht sogar sehr gut. Es geht nur nicht schnell und dann noch fünfstellig ?
– Kapitel 3 –
Was du für deinen Online-Erfolg brauchst
Was braucht man, um ein erfolgreiches Online Business aufbauen zu können?
Weiter unten gebe ich dir gleich mehrere Ideen mit auf den Weg, mit denen du online Geld verdienen kannst.
Alle diese Möglichkeiten haben aber eine Sache gemeinsam: sie erfordern, dass du etwas mitbringst.
Steckt in dir ein potenziell erfolgreicher Online-Unternehmer? Schauen wir mal, was du dafür brauchst:
Motivation & Durchhaltevermögen
Ich hab’s dir ja gerade oben schon geschrieben: auch online lässt sich ein Geschäft nicht über Nacht aufbauen.
Wenn du gerade erst startest, kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass du in viele Phasen kommst, in denen du dich immer wieder neu motivieren musst, um weiter an deinem Traum zu arbeiten.
Ein Beispiel:
Jeder, der eine Website für sein neues Geschäft aufzieht, hat das gleiche Problem: Es kommen keine Besucher.
Das ist online der Lauf der Dinge. Du schreibst dir die Finger wund, um Menschen mit Content auf deine Seite zu ziehen und es passiert absolut nichts.
Nach wenigen Monaten kommt der Moment, an dem die meisten Einsteiger resignieren und keine neuen Inhalte mehr veröffentlichen. „Weil’s ja eh nichts bringt“.
Und damit verpassen sie die Glücksmomente, die die wirklich erfolgreichen Online-Entrepreneure nach einiger Zeit haben. Weil sie durchgehalten haben.
Content auf einer frischen Website braucht mitunter 6 bis 8 Monate, bis er seine Positionen in den Suchergebnissen erlangt. Und auch nur, wenn immer wieder frische Inhalte nachkommen.
So tickt Google nun mal.
Wenn du viel zu früh aufgibst, hörst du auf, bevor du Erfolg haben kannst. Gilt eigentlich nicht nur für den Aufbau von Online Businesses, sondern für jedes Geschäft.
Stell dir in einer ruhigen Minute bitte mal folgende Fragen:
Bin ich bereit, mindestens 1 Jahr meine Freizeit und
Eine „Stachel im Hintern“ Geschäftsidee zum Aufbau deines Online Geschäfts
Der Unterschied zwischen einer Geschäftsidee und einer richtig guten Geschäftsidee liegt im Stachel im Hintern der Menschen, an die du dich richtest.
Je drängender das Problem für die Menschen ist, für das dein Business eine Lösung verspricht, desto höher ist die Bereitschaft der Leute, Geld dafür auszugeben.
Ich gebe dir mal ein Beispiel:
Meine Frau betreibt eine eigene Beratungswebsite, in der es sich um toxische Partnerschaften dreht. Also um Beziehungen, in denen einer der Beziehungspartner extrem negative Auswirkungen auf den anderen Partner hat.
Die Menschen, die in einer solchen Partnerschaft leben, leiden unter dieser Situation und suchen nach Hilfe. Kann ihnen jemanden kompetent weiterhelfen, sind sie auch bereit, Geld für diese Beratung auszugeben.
Wenn du schon eine Idee für ein Online Business hast, stelle ich dir jetzt 3 Fragen zu deiner Idee, die du dir offen und ehrlich selbst beantworten musst:
Bietest du mit deinem Geschäft eine Lösung, die ein dringliches Problem der Menschen löst?
Kannst du den Menschen mit deiner Lösung tatsächlich helfen, dieses Problem zu lösen?
Sind deine potenziellen Kunden in der finanziellen Lage, Geld für die Lösung ihres Problems auszugeben?
Investitionsbereitschaft
Die meisten Online Businesses starten nicht wirklich von alleine. Sie brauchen einen Schubser, um starten zu können, wenn du nicht ewig auf den Erfolg deines Geschäfts warten willst.
Ein solcher Schubser hat immer auch irgendwie mit Geld zu tun. In der Regel kurbelst du dein Geschäft nämlich mit Werbeanzeigen an.
Um das machen zu können, brauchst du nicht nur ein wenig Kapital, sondern auch die Bereitschaft, dieses Kapital zu investieren. Macht jeder Geschäftsmensch so und ist online auch nicht anders.
Technisches Wissen
Bei keinem Online Business kommst du ohne technisches Hintergrundwissen aus. Oft brauchst du eine Website, bei der es gut ist, wenn du weißt, wie sie bedient und erweitert wird. Bei Geschäftsmodellen mit digitalen Produkten musst du wissen, wie diese erstellt werden.
Du musst nicht alles wissen, wenn du ein Online Geschäft gründen willst. Ich kann dir aber empfehlen, zumindest die Grundlagen der Technik zu kennen. Wenn du Dienstleister damit beauftragst, bestimmte Bereiche deines Geschäfts für dich zu erstellen, hast du so wesentlich mehr Kontrolle darüber.
Geschäftsbewusstsein
Ich habe jetzt mal absichtlich nicht Geschäftssinn geschrieben. Weil ich tatsächlich auch das Bewusstsein für dein Geschäft gemeint habe.
Ein sehr häufiges Problem, dass alle Menschen haben, die ein Online Business aufbauen wollen, ist die falsche Einstellung.
Eine Domain mit Webspace kostet nur ein paar Euro pro Monat. Einen Premium-Theme für deine WordPress Seite kannst du schon ab 50 Euro bekommen. Deine Einstiegshürden sind also sehr niedrig.
Im Vergleich dazu muss ein Inhaber eines lokalen Geschäfts vorab schon ordentlich in die Tasche greifen. Er muss ein Ladenlokal mieten, den Laden einrichten und auch noch Ware bereitstellen.
Aber gerade weil die Einstiegshürden für ein Online Geschäft so niedrig sein, geht den meisten Einsteigern schnell der Sinn verloren, die Website wirklich auch als Business zu sehen und so zu behandeln.
„Wenn das Geschäft nach ein paar Monaten nicht anläuft, habe ich ja nicht viel Geld verloren. Mache ich eben was neues auf.“
Diese Einstellung unterscheidet die Menschen, die es erfolgreich geschafft haben, von denen, die es auch mit dem nächsten Geschäft nicht schaffen werden.
Sie nehmen Ihre Website als dass, was sie ist: ein Geschäft, in dass man regelmäßig Herzblut, Energie und Arbeit stecken muss, damit es gedeiht.
– Kapitel 4 –
Konkrete Nischen für dein Business
Online Business Ideen zum Aufbau deines eigenen Geschäfts
So, jetzt geht es dann auch endlich an’s Eingemachte. Jetzt beschreibe ich dir die 12 Online Business Ideen, die aktuell funktionieren und für dich passen könnten.
Welche Idee genau und speziell passt, findest du ganz leicht selbst heraus, wenn du deine eigenen Stärken, Ressourcen und Interessen auslotest. Das Rüstzeug dazu hast du ja gerade weiter oben schon von mir bekommen.
Ein Online Coaching Business aufbauen
Ich fange mal, mit der absolut einfachsten Form von Online Business an. 1:1 Coachings sind so naheliegend, dass die meisten Leute sie gar nicht auf dem Schirm haben, wenn sie sich überlegen ein Online Business aufzubauen.
Nahezu jeder Mensch hat irgendeine Form von Fachwissen, die irgend einem anderen Menschen in seiner aktuellen Situation helfen kann. Der wirklich einfachste Weg, online Geld zu verdienen, ist dieses Fachwissen in Geld umzuwandeln.
Das wirklich Coole an einem eigenen Angebot an 1:1 Coachings ist, dass man eigentlich gar nicht besonders viel technisches Fachwissen benötigt, um das schnell und einfach selbst auf seiner Website einzusetzen.
Eine einfache Unterseite auf deiner Website reichte völlig aus, um dein Angebot zu featuren, dich selbst vorzustellen und deinen Besuchern zu erklären, was sie von einer Coaching Session mit dir zu erwarten haben.
Profitipp: ganz besonders wichtig ist es hier, exakt zwei Punkte besonders herauszustellen:
- An wen richtet sich genau dein Coaching Angebot?
- Was kann dein Coaching-Klient nach einer Coaching Session mit dir besser oder effektiver als vorher?
Selbst bei den Zahlungsmöglichkeiten kannst du es dir super einfach machen.
Beispiel aus meinem Umfeld:
Meine Frau bietet selbst 1:1 Coachings auf ihrer Website an und das sehr erfolgreich. Ich als kompliziert denkender Techniker habe vorher lang und breit überlegt, wie man Zahlungsmöglichkeiten und den Bestellprozess integrieren kann.
Letztendlich hat mich aber aus den Socken gehauen, wie einfach meine Frau das mal eben selbst gelöst hat.
Sie nutzt ein ganz einfaches Kontaktformular, um überhaupt an die Anfragen zukommen. Die Interessenten bekommen von ihr eine Mail mit einem Dankeschön für die Anfrage und den Stundenpreis für das Coaching.
Sobald der Interessent mit dem Preis einverstanden ist, schickt sie ihm einfach per Mail eine Rechnung, deren Endbetrag er auf Ihr Konto überweisen kann. Sobald das Geld eingetroffen ist, wird ebenfalls per Mail ein Termin vereinbart und die Coaching Session kann beginnen.
Vorteile
- Alles, was du brauchst sind eine Website und dein Fachwissen.
- Du kannst aus deinem Service deine eigene Marke machen, weil er ausschließlich über deine Website läuft.
- Mit eigenem Content kannst du dir eine kostenlose und nachhaltige Reichweite aufbauen.
Nachteile
- Der Aufbau einer eigenen Website erfordert etwas technisches Wissen und Investment für Hosting und Domain.
- Reichweite aufzubauen dauert ca. 1,5 Jahre, wenn du über Content Besucher auf deine Seite ziehen möchtest.
Als Freelancer in dein eigenes Online Business starten
Mit Freelancing habe ich selbst meine ersten Einnahmen online generiert.
Als Freelancer kannst du ja mehr oder weniger doppelgleisig unterwegs sein. So war es jedenfalls bei mir.
Du arbeitest zwar auch offline mit den Menschen zusammen, kannst die Aufträge aber online generieren.
Das ist bei mir damals ganz einfach über meine Website gelaufen. Diese war so für „mein Bereich+Freelancer“ optimiert, dass zahlreiche Kunden kostenlos über Google auf mich zugekommen sind.
So viele Kunden, dass ich einige von ihnen wegschicken musste.
Interessanterweise haben sich nicht nur die kleinen Selbstständigen von nebenan bei mir gemeldet, sonder auch einige große Unternehmen, mit denen ich lange für gutes Geld zusammengearbeitet habe.
Mittlerweile kommst du übrigens auch ohne eine super optimierte Website aus. Zahlreiche Plattformen wie WorkGenius oder Upwork helfen dir, schnell neue Klienten zu finden.
Vorteile
- Du kannst als Freelancer schnell neue Aufträge generieren.
- Manche Plattformen bieten dir einen Service, bei dem du dich selbst um die Buchhaltung nicht kümmern musst.
- Du bestimmst, wann du arbeitest und von wo du arbeitest. Du bist also zeitlich und örtlich unabhängig.
Nachteile
- Ohne eigene Website bist du von einer externen Plattform abhängig. Deshalb solltest du deine Website immer parallel aufbauen.
- Du wirst immer auf Kunden treffen, die mit deiner Arbeit nicht zufrieden sind. Daher solltest du dich mit klaren Regeln zu Änderungsrunden absichern.
Als VA virtuelle Assistenz anbieten
Als Virtueller Assistent (VA) übernimmst du Aufgaben, die für deine Kunden wenig mit ihrer eigentlichen Tätigkeit zu tun haben. Du bist quasi Projektmanager, Organisationstalent und Sekretärin in einer Person.
Dieses Modell der virtuellen Assistenten setzt sich in Deutschland mittlerweile immer mehr durch, weil es einfach ist und beiden Seiten große Vorteile bietet:
- Du kannst von jedem Ort der Welt aus zeitlich flexibel arbeiten.
- Dein Kunde kann dich kurzfristig buchen und muss niemanden für den Job fest einstellen.
Tipp:
Auch für virtuelle Assistenten gibt es natürlich Plattformen, über die du dich einfach buchen lassen kannst. Zu den größten deutschsprachigen Plattformen für virtuelle Assistenten gehören Fernarbeit.net und My VPA.
Vorteile
- Dieses Online Business kannst du auch nebenbei in der Elternzeit aufbauen.
- Du wirst regelmäßig mit neuen, interessanten Herausforderungen konfrontiert.
- Als VA kannst du gut langfristige Partnerschaften aufbauen. Einmal eingespielte Teams halten länger.
Nachteile
- Manche Jobs müssen schnell mit einer Deadline erledigt werden. Du brauchst also etwas Flexibilität.
- Man muss sich schnell in ungewohnte Aufgaben einfinden können. Dieser Job ist also nur für Menschen, die Abwechslung lieben.
Ein Online Business über PPC Anzeigen aufbauen
PPC ist die Abkürzung für Pay-per-Click, also Werbeanzeigen, die auf deiner Website geschaltet werden und bei denen du jedes Mal Geld verdienst, wenn ein Besucher auf eine dieser Werbeanzeigen klickt.
Der Klassiker unter den Anbietern für Werbeanzeigen ist definitiv Google Adsense. Super einfach einzubauen und auch für kleinste Websites möglich.
Die Sache hat nur einen Haken für dein Online Business: du verdienst nur sehr wenig Geld! Pro Klick zahlt Google relativ wenig, was bedeutet, dass du am Ende des Tages immer nur ein paar Euro verdient hast, wenn’s gut läuft.
Die perfekte Alternative dazu bietet Ezoic Ads. Ezoic ist ein Premiumvermarkter für Anzeigen, der wesentlich höhere Klickpreise zahlt.
Schauen wir doch mal in meinen Ezoic Account für eine meiner kleineren Websites.
- Die Website hat nur 19 veröffentlichte Artikel.
- Der Content ist so gut geschrieben, dass er ca. 300 bis 500 Besucher pro Tag generiert.
- Ezoic ist erst seit 2,5 Monaten auf der Website eingebaut.
540 Dollar, ohne viel dafür tun zu müssen und ausschließlich mit PPC Anzeigen. Kann sich sehen lassen, oder?
Mit dieser Basis kann ich das Online Business, dass über diese Website entsteht, locker mit mehr Content skalieren und ein ziemlich passables Nebeneinkommen aufbauen.
Wenn du schon eine eigene Website hast, geht’s hier zu Ezoic und mehr Infos.
Mit Affiliate Marketing verdienen
Affiliate Marketing ist ein ziemlich alter Hut. Aber in der Liste der Verdienstmöglichkeiten noch weit oben.
Solange du eine eigene Reichweite hast, kannst du deiner Zielgruppe Services und Produkte vorstellen, die du empfehlen würdest. Kaufen die Menschen über deinen Link das Produkt, bekommst du vom Verkäufer eine Provision.
Funktioniert Affiliate Marketing noch? Ja, aber es ist wesentlich schwieriger geworden.
Mittlerweile müssen Affiliate Links in Europa als solche gekennzeichnet werden. Erkennst du häufig an einem * neben dem Link. Dazu kommt, dass viele Website Besucher Affiliate Marketing bereits kennen und deshalb weniger auf die Links geklickt wird.
Außerdem ist der Wettbewerb extrem hart. Sehr viele Websitebetreiber haben das Thema Affiliate Marketing ganz oben auf ihrer Liste für Verdienstquellen. Spätestens seit du mit Google Adsense nur noch ein paar Cent pro Monat verdienst, liegt im Affiliate Marketing die einzig wirklich nennenswerte Verdienstmöglichkeit.
Vorteile
- Räumlich und zeitlich völlig frei. Du kannst von jedem Ort aus arbeiten.
- Lifetime Provision Modelle sind extrem attraktiv. Dabei wirst du für das Weiterleiten eines Kunden so lange bezahlt, wie er Kunde bleibt.
Nachteile
- Affiliate-Marketing braucht viel technisches Wissen. Speziell das Thema SEO solltest du gut drauf haben.
- Starker Wettbewerb. Es gibt sehr viele Affiliates. Du musst dich mit deinem Angebot durchsetzen können.
Einen Onlineshop mit Dropshipping aufbauen
Dropshipping ist ein Online Business Modell, dass in den letzten Jahren extrem an Fahrt gewonnen hat. Weil es so attraktiv und einigermaßen schnell umsetzbar ist.
Das Prinzip ist ganz einfach: Du betreibst einen Onlineshop, hast aber gar keine Produkte.
Stattdessen wird jede Bestellung automatisch direkt an den Hersteller deiner angebotenen Produkte weitergeleitet, der sich um das Versenden des Produkts kümmert.
Der Kunde merkt davon gar nichts, weil die Rechnung und Bestellbestätigung direkt von dir kommt.
Die häufigste Variante für Dropshipper ist die Zusammenarbeit mit Herstellern aus China. Und das läuft folgendermaßen:
- Du wählst eine Produktkategorie oder bestimmte Produkte für deinen Shop aus.
- Über eine Plattform wie AliExpress suchst du dir einen chinesischen Anbieter für dieses Produkt. Bestenfalls lässt du dir auch mal ein paar Proben schicken.
- Mit dem Anbieter vereinbarst du, dass das Ganze White-Label läuft. Er also keine Rechnungen oder andere Dokumente beilegt, die auf ihn verweisen würden. Keine Sorge: die Hersteller wissen schon, was du meinst. ?
- Du launchst deinen Shop und startest den Verkauf.
Trustedshops hat einen Artikel veröffentlicht, der dir das Prinzip des Dropshipping noch einmal etwas ausführlicher erklärt.
Ein Online Business über Amazon FBA aufbauen
Amazon FBA hat starke Ähnlichkeiten zum Dropshipping. FBA steht für „Fulfilment By Amazon“.
Das bedeutet, dass du Produkte direkt auf Amazon verkaufen kannst, diese aber gar nicht bei dir vorrätig hast. Stattdessen wird die Ware vom Hersteller direkt zu Amazon geliefert und von dort aus auch wieder verschickt.
Das hat gleich zwei Vorteile:
- Du hast mit der Lagerhaltung und dem Versand nichts zu tun. Du bekommst die angebotenen Produkte nicht mal in die Hand.
- Der Kunde sieht auf Amazon, dass das Produkt direkt von Amazon versandt wird, was das Vertrauen stärkt.
Amazon FBA ist ein ziemlich guter Einstieg, wenn du selbst Produkte auf der größten Online-Shopping Plattform anbieten möchtest. Und vor allem geht dieser Einstieg relativ zügig, weil du nicht erst selbst Reichweite aufbauen musst, um Waren zu verkaufen.
Einen YouTube Kanal aufbauen
Ein erfolgreicher YouTube zu werden scheint mir mittlerweile schon fast ein Berufswunsch zu werden. Ist ja auch gar nicht mal so verkehrt, weil man auf YouTube nach wie vor ziemlich gutes Geld verdienen kann.
Wenn du selbst auch gut bist.
Solange du ein Händchen für freies Sprechen, Videoschnitt und Videovertonung hast, kannst du auch jetzt noch auf YouTube etwas reißen.
Was die Verdienstmöglichkeiten angeht, wird YouTube allerdings erst ab einer Kanalgröße von ca. 80.000 Abonnenten wirklich interessant.
Laut Influencer Marketing Hub liegen die Anzeigenpreise pro View bei durchschnittlich zwischen 0,10 $ und 0,30 $.
Auf YouTube musst du unterscheiden zwischen Anzeigenansichten und Views deiner Kanalvideos. Nicht jedes Mal, wenn sich jemand dein Video anschaut, werden ihm auch Anzeigen angezeigt.
So kommst du ungefähr auf 18$ pro 1.000 Ansichten einer Anzeige und damit auf ca. 3$ bis 5$ für 1.000 Videoaufrufe.
Ein Buch über Amazon KDP verlegen
Amazon KDP steht für Kindle Direct Publishing. Über diese Plattform kannst du Träume wahr werden lassen, wenn du schon immer mal Autor oder Schriftsteller werden wolltest.
Das Prinzip des Selbstverlegens über Amazon KDP ist ganz einfach:
- Du schreibst ein Buch, zu einem Thema, dass dich interessiert und bei dem du mit Fachwissen glänzen kannst.
- Dieses Buch veröffentlichst du rein digital über die Amazon KDP Plattform.
- Nach kurzer Zeit können Amazon Kunden dein Buch direkt für ihre Kindle Geräte oder Geräte mit der Kindle App kaufen und downloaden.
Wenn du gut schreiben kannst, hast du in der Vergangenheit ein großes Problem gehabt: du brauchtest einen Verleger.
Und jeder, der schon mal versucht hat, ein Manuskript unter die Leute zu bringen, weiß wie undankbar das ist.
Mein Schwiegervater hat zum Beispiel ein Buch über seine Jugend in der ehemaligen DDR geschrieben. Ein sehr gutes Buch, dass ich selbst gerne gelesen habe.
Leider wurde er von allen Verlagen abgelehnt oder sollte die Herstellungskosten komplett selbst tragen.
Diese Schwierigkeiten kannst du mit Amazon KDP komplett umgehen und in Echtzeit starten, dein eigenes Buch zu verkaufen.
Onlinekurse anbieten
Onlinekurse sind ja auch in Deutschland mittlerweile schwer in Mode gekommen. Dabei haben sie zwei entscheidende Nachteile, wenn du mit Onlinekursen auch wirklich Geld verdienen möchtest.
Was du brauchst ist auf jeden Fall technisches Verständnis. Du musst wissen wie man eine Videokamera bedient, wie man Audio richtig aufnimmt und wie man das ganze in eine eigene Website integriert.
Wenn du keine eigene Website hast und möchtest trotzdem Onlinekurse anbieten, kannst du das zum Beispiel über Plattformen wie teachable.com hervorragend machen. Ohne dir auch nur ansatzweise Gedanken über die technischen Lösungsmöglichkeiten und die Zahlungsschnittstellen zu machen.
Pro-Tipp:
Ja, ich weiß das man auch über Udemy Onlinekurse anbieten kann, aber schau dir mal an wie groß der Wettbewerb dort ist und für welch niedrige Preise Onlinekurse dort verbimmelt werden.
Udemy bedeutet, dass du extrem viel Arbeit in den Aufbau deines Onlinekurses steckst und am Ende des Tages gegen tausende von Wettbewerbern antrittst. Einzig mit dem Ziel, einen einigermaßen vernünftigen Preis für deinen Kurs zu erzielen.
Deshalb rate ich dir dringend davon ab, Udemy zum Aufbau deines eigenen Online Business zu nutzen.
Einen bezahlten Mitgliederbereich erstellen
Wenn du eine eigene Website betreibst und schon Traffic generiert hast, kannst du einen bezahlten Mitgliederbereich aufbauen.
Diese bezahlten Bereiche enthalten deine besten und wertvollsten Informationen, die du nicht kostenlos rausgeben möchtest.
WordPress Plugins wie z. B. MemberPress machen dir den Aufbau deines eigenen Mitgliederbereichs übrigens ziemlich einfach. Selbst technische Laien bekommen damit einen abgeschlossenen Bereich mit Zahlungsmöglichkeiten und Abo-Modell innerhalb weniger Tage auf die Beine gestellt.
Ich war übrigens überrascht, wie einfach du einen Mitgliederbereich über den Anbieter Elopage aufbauen kannst. Die Jungs bieten dafür ein eigenes Modul an, dass die dir komplette Arbeit abnimmt. Alle technischen Aspekte, die Zahlunsgmöglichkeiten und die komplette Abrechnung werden direkt von Elopage übernommen.
Du kannst dich in Ruhe auf dein Business konzentrieren.
Digitale Produkte anbieten
Digitale Produke, digital Goods oder auch downloadable Goods sind alle Produkte, die rein digital existieren.
Das können E-Books sein, aber auch Videotrainings, Audiodateien oder Apps.
Digitale Produkte haben ein paar Vorteile, die sie für ein Online Business fast unschlagbar machen:
- Sie sind kopierbar
Du musst keine 1.000 Produkte herstellen, um sie 1.000 Mal verkaufen zu können. Einmal erstellt, 1.000 Mal verkauft. - Sie verursachen keine laufenden Kosten
Onlinekurse müssen irgendwo gehostet werden. Mitgliederbereiche müssen gepflegt werden. Das verursacht in deiner Kalkulation laufende Kosten, die jeden Monat anfallen. Ein digitales Produkt zum Download liegt einfach nur auf dem Server bereit und kann beliebig oft verkauft werden, ohne dass du auf Kosten achten musst. - Sie lassen sich 24/7 verkaufen
Gilt zwar auch für die meisten anderen Online Business Ideen, will ich aber trotzdem noch mal hervorheben. Digitale Produkte verkaufen sich kontinuierlich. Während du joggen gehst, während du schläfst und sogar während du auf dem Klo sitzt. Und zwar ohne, dass du sich um sie kümmern musst. - Der Customer Support entfällt
Alle Online Businesses haben eine Sache gemeinsam: Kunden werden sich bei dir melden und etwas von dir wollen. Sie haben Fragen und brauchen Antworten oder schreiben Kommentare auf die du eingehen musst. Bei einem digitalen Produkt entfällt dieser aufwändige Customer Support nahezu komplett.
– Zusatz –
Häufige Fragen
Kann ich ein Online Business aufbauen, ohne Startkapital zu haben?
Die gute Nachricht: kannst du. Habe ich selbst genau so gemacht.
Ich erzähle dir mal etwas aus meiner persönlichen Geschichte. Vielleicht motiviert dich das, mehr an dich zu glauben.
2002 war ich ein ganz normaler Angestellter. Ich hatte einen festen Arbeitsvertrag im öffentlichen Dienst und war finanziell auf der sicheren Seite. Aber ich war nicht glücklich.
Ich wusste, dass ich meinen aktuellen Job nicht bis zum Ende meiner Tage machen möchte. Und dieses Wissen hat mich in eine Krise gestürzt.Grund für die Krise war, dass ich keine Alternative gesehen habe.
Ich habe nicht gesehen, welche Talente ich noch habe. Es gab keine Vision für ein eigenes Geschäftsmodell und Geld hatte ich auch nicht zur Seite gelegt.
Mein persönlicher Weg hat mich dann dazu geführt, Dienstleistungen online anzubieten. Ich habe ein Gewerbe angemeldet und mich als Design Freelancer nebenberuflich selbstständig gemacht.
Nur ich, mein Computer und eine kleine Ecke in meiner Wohnung. Ohne Startkapital!
Mit Fleiß, Motivation und durch gute Arbeit habe ich es Stück für Stück geschafft, ein profitables Online Business aufzubauen, dass meine Familie und mich bis heute ernährt.
Ein Geschäft ohne Startkapital aufzubauen funktioniert also wirklich.
Wie kann man schnell und einfach Geld verdienen?
Ich weiß, dass sehr viele Besucher diesen Artikel lesen, weil sie eine Antwort auf genau diese Frage suchen. Und ich habe die Frage ganz ans Ende des Artikels geschoben, weil ich hoffe, dass du weiter oben im Guide erkannt hast, dass das für die meisten Menschen nicht geht.
Es gibt keine Möglichkeit, schnell und einfach Geld zu verdienen. Zumindest nicht, wenn du nicht schon unheimlich viel Geld hast, dass du investieren kannst.
Online laufen die Dinge fast genauso, wie im offline Leben auch. Geld zu verdienen ist nie einfach und geht nie schnell. Das ist auch der Grund, warum nur die Menschen wirklich erfolgreich sind, die Motivation und Durchhaltevermögen haben. Die bereit sind, die Ärmel hochzukrempeln und an ihrer finanziellen Zukunft zu arbeiten.
Michael meint
Hallo Heiko
Vielen Dank für diesen richtig guten Artikel.
Mir gefällt ganz besonders deine ehrliche Redensweise. Du erzählst hier nicht die Story vom Pferd, und sprichst die Fakten offen und ehrlich an.
Online Geld zu verdienen ist gut möglich, aber so wie du sagst, von nichts kommt nichts!
Auch im Online Business braucht es Einsatz, Durchhaltevermögen und Begeisterung, um Erfolgreich zu werden.
Wenn man aber diese (auch von dir erwähnten) Dinge beachtet, kann man sehr erfolgreich ein Online Business betreiben. In welcher Form auch immer.
In diesem Sinne, ? alles Gute für die Zukunft,
Gruß
Michael