Hast du dich selbstständig gemacht, betreibst ein kleines Unternehmen oder bist die Ein-Mann-Marketing-Armee deiner Firma? Dann kommt dieser Artikel für dich genau zur richtigen Zeit! Du weisst, dass du am Thema Online Marketing nicht vorbeikommst, wenn du erfolgreich sein willst. Die Frage ist nur, welche Online Marketing Strategie genau richtig für dich ist.
Gehst du das Thema mit der richtigen Strategie an, warten eine Menge Vorteile auf dich:
- Eine größere Reichweite, um dich und deine Produkte bekannter zu machen.
- Viel Werberumms zu ziemlich niedrigen Preisen.
- Die Möglichkeit, deine potenziellen Kunden sehr gezielt anzusprechen und mit ihnen zu interagieren.
- All dies auch noch messbar zu machen.
Setzt du auf die falschen Strategien, sieht das Ganze aber schon anders aus.
- Du wirst sehr viel Lebenszeit und Energie verbrennen, ohne auch nur einen Schritt weiter gekommen zu sein.
- Diese Zeit fehlt dir bei der Weiterentwicklung deines eigentlichen Kerngeschäfts. Dein Geschäft leidet darunter.
- Dein eh schon kleines Werbebudget wird für Dinge auf den Kopf gehauen, die dir unter’m Strich kaum neue Kunden und Kontakte bringen.
In dieser Online Marketing Einführung möchte ich dir zeigen, welche Möglichkeiten du hast und dir helfen, wesentlich besser einschätzen zu können, welche Strategie für dich richtig ist.
Das Ganze ist völlig neutral gehalten, weil ich dir keine Leistungen verkaufen möchte. Ich bin happy, wenn du diesen Artikel gelesen hast und mit dem Gefühl diese Seite verlässt, ein paar hilfreiche Worte gefunden zu haben.
Was ist Online Marketing eigentlich?
Online Marketing ist der Einsatz von verschiedenen Strategien und Techniken, um online Reichweite zu gewinnen und darüber Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen.
Dabei setzt gutes Online Marketing immer auf die jeweiligen Phasen der so genannten Buyer’s Journey auf, um erfolgreich zu sein. Im Einzelnen sind das:
Erkenntnis
In der ersten Phase der Buyer’s Journey ist der potenzielle Kunde bereits zu der Erkenntnis gekommen, dass er ein Problem oder eine Aufgabenstellung vor sich hat, für das er eine Lösung braucht.
Er beginnt sich online sachkundig zu machen. Er sucht nach einer Lösung für das Problem.
Dein Ziel ist es, dem Kunden in dieser Phase z. B. über Blogartikel, hilfreich zur Seite zu stehen und ihm Lösungswege für sein Problem aufzuzeigen.
Erwägung
In dieser Phase der Buyer’s Journey ist der Kunde schon ein Stückchen weiter. Er weiß, welche Lösungsmöglichkeiten es für sein Problem gibt und versucht jetzt abzuwägen, welche Lösung die beste ist.
Entscheidung
Die mit Abstand wichtigste Phase, wenn es darum geht, Geld zu verdienen. Der potenzielle Kunde ist bereit, endlich eine Entscheidung zu fällen und sich für eine Lösung zu entscheiden.
In dieser Phase kommen häufig Online Marketing Taktiken wie Remarketing Anzeigen in’s Spiel.
Schaffst du es, dein Online Marketing auf die jeweiligen Phasen der Buyer’s Journey auszurichten, hast du alles richtig gemacht.
Schaffst du es, beim potenziellen Kunden in allen 3 Phasen sichtbar zu sein, reibst du dir die Hände und freust dich über ein fast sicheres Zustandekommen einer geschäftlichen Beziehung. 😉
Brauche ich Online Marketing für mein Unternehmen?
Die erste Fassung dieser Online Marketing Einführung habe ich im Februar 2020 geschrieben. Die Frage, ob man Online Marketing überhaupt für sein Unternehmen oder seinen persönlichen Geschäftserfolg braucht, beantwortet sich eigentlich schon fast von alleine.
Ja. Du kannst in der heutigen Zeit kein Geschäft erfolgreich betreiben, wenn du auf Online Marketing komplett verzichtest. Die Menschen entscheiden sich für die Unternehmen, die sie online finden, die gute Bewertungen haben oder unkompliziert ansprechbar sind.
Welche Vorteile hat Online Marketing?
Online Marketing bietet gleich eine ganze Reihe von Vorteilen. Ich zähle dir hier mal die wichtigsten Vorteile auf, die Online Marketing von klassischer Werbung stark unterschieden:
- Der Einstieg ist super einfach. In dem Moment, in dem du deine eigene Website launchst, startest du schon mit dem Thema Online Marketing. Die Website bietet dir die Möglichkeit, Menschen kostenlos (über Content Marketing und SEO) auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen und Produkte direkt zu verkaufen.
- Du erreichst wesentlich mehr Menschen, als mit klassischer Werbung.
- Mit Online Marketing kannst du Menschen punktgenau erreichen. Statt wahllos Flyer in den Briefkästen ganzer Häuserblocks zu verteilen, kannst du im Online Marketing sehr genau bestimmen, wen du erreichen möchtest.
- Richtig eingesetzt, liegen die Kosten für Online Marketing weit unter denen von TV, Print oder sonstiger Werbung.
- Online Marketing ist messbar. Jede noch so kleine Entscheidung die du fällst, kann sofort gemessen werden.
- Online Marketing ist immer skalierbar. Sobald du merkst, dass etwas funktioniert, kannst du Gas geben und das Ganze in einer anderen Größenordnung angehen.
- Online Marketing ist oft interaktiv. Du bekommst häufig ein direktes Feedback von deiner Zielgruppe und kannst mit ihr in den direkten Austausch gehen. Bei klassischer Werbung fällt diese Interaktion nahezu komplett weg.
Ich will dir aber einen wichtigen Nachteil nicht vorenthalten:
Online Marketing öffnet das Spielfeld für sehr, sehr viele Menschen und Unternehmen. Und wo viele Spieler sind, ist auch der Wettbewerb wesentlich höher.
Noch vor wenigen Jahren, war es einfacher, die Inhalte deiner Website auf gute Positionen in der Suchmaschine zu pushen. Heute wissen mehr Menschen, wie gute Texte geschrieben und so verpackt werden, dass sie bei Google ranken.
Besonders auffällig ist der Wettbewerb übrigens auch, wenn du PPC (Pay per Click) Werbeanzeigen schalten möchtest. Egal ob über Google AdWords oder Facebook Werbeanzeigen.
Auf beiden Plattformen werden die aufgerufenen Preise über Auktionen ermittelt, die im Hintergrund stattfinden. Je mehr Menschen Werbeanzeigen zu einem ganz bestimmten Thema buchen, desto höher fallen die Preise für diese Werbeanzeigen aus.
Aufgrund des stärkeren Wettbewerbs sind die Preise für Werbeanzeigen in den letzten Jahren stark angestiegen. Hast du für bestimmte Keywordplatzierungen vor 4 Jahren noch 0,25 Euro pro Klick bezahlt, kommst du beim gleichen Keyword heute gut und gerne auf 1,25 Euro.
Der Wettbewerb ist aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und gar nicht erst mit Online Marketing anzufangen. Nach wie vor bieten sich enorme Chancen, wenn du online für dein Unternehmen werben möchtest.
Aber schauen wir uns mal an, wie Online Marketing im Grundprinzip überhaupt abläuft, bzw. ablaufen sollte.
Eine kleine Einführung in die Kerngebiete des Online Marketing
Website Marketing/SEO
Die eigene Website oder das so genannte Website Marketing stelle ich an die erste Stelle, wenn es um gutes Online Marketing geht.
Sie ist für dich und dein Unternehmen die Schaltzentrale deiner Marketing Bemühungen und gehört ganz allein dir. Wie wichtig dieses „Gehören“ ist, liest du gleich weiter unten beim Punkt „Social Media Marketing“.
Je nach Art deines Unternehmens kannst du auf deiner Website direkt Produkte verkaufen, Neuigkeiten über deinen Blog loswerden und dich perfekt selbst darstellen. Beispielsweise über eine gut gemachte „Über mich Seite“.
Und ja: auch in einer Zeit mit vielen (zunächst) kostenlosen Plattformen wie Instagram, Facebook und Co. ist deine eigene Website noch immer ein Must-have!
Content Marketing
Ich liebe diese Online Marketing Disziplin! Content Marketing darf in keiner Online Marketing Einführung fehlen.
Im Content Marketing geht es darum, Inhalte zu schaffen, die deinen Website Besuchern einen klaren Mehrwert bieten und sie Stück für Stück an dein Unternehmen gewöhnen und Vertrauen aufbauen.
Ein gutes Beispiel für eine Content Marketing Strategie hast du gerade vor Augen:
Der Artikel, den du gerade liest, ist zum Beispiel Teil einer Content Marketing Strategie. Ich gebe dir in dieser Online Marketing Einführung weiter, was ich über das Thema weiß. Das mache ich (hoffentlich) so, dass du den größtmöglichen Mehrwert daraus ziehen und das Gelernte erfolgreich umsetzen kannst. Und das Ganze völlig kostenlos!
All das mache ich in der Hoffnung, dass du erkennst, dass ich ein wenig Ahnung von der Materie habe und dass es sich lohnt ab und an auf die LykeUp Seite zurückzukommen und unsere neuen Inhalte zu lesen.
Gutes Content Marketing verzichtet übrigens ganz gezielt darauf, den Menschen etwas verkaufen zu wollen. Du wirst in diesem Artikel nicht ein einziges Mal einen Hinweis darauf finden, dass ich dir einen Service oder Kurs verkaufen möchte.
Content Marketing hat für viele Menschen dir Art und Weise wie Erfolg im Online Marketing verteilt wird, komplett gedreht. Vor der Entstehung des Content Marketing waren Reichweite, Leads und Wachstum denjenigen vorbehalten, die am meisten Geld in ihr Marketing pumpen konnten.
Mit Content Marketing ist eine Chancengleichheit entstanden, die es so vorher nicht gegeben hat.
Bleiben wir einfach mal für ein Beispiel bei unserer LykeUp Seite. Wir sind ein relativ kleines Team von Online Marketing Spezialisten, die diese Seite für dich aufgezogen haben.
Und obwohl wir so klein sind, haben wir im Content Marketing genau die gleichen Chancen, wie richtig große Player, wie Hubspot, Neil Patel oder t3n.
Wenn wir in der Lage sind, genau die richtigen Keywords und Themen für unsere Artikel zu ermitteln und dazu Content zu schreiben, der lesenswert ist und Menschen anzieht, können wir ebenso gut Traffic und Leads generieren, wie die großen Jungs.
Das ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage von Know-How, Kreativität und Motivation.
E-Mail Marketing/Newsletter
E-Mail Marketing ist noch lange nicht tot. Das wird dir zwar von Menschen erzählt, die dir „hippere“ Leistungen wie Social Media Marketing verkaufen wollen, ist aber prinzipiell falsch.
Stattdessen ist der Aufbau einer eigenen Newsletter Liste für dein Unternehmen ein wichtiger Grundstock, um auch zukünftig wesentlich unabhängiger von anderen Trafficquellen zu sein.
Traffic ist im Online Marketing das A und O und wahrscheinlich die Hauptwährung, wenn es um Erfolge geht. Und genau deshalb solltest du den Aufbau deiner eigenen Trafficquellen immer angehen, wie den Aufbau deiner Altersvorsorge:
Diversifiziert.
Möglichst viele verschiedene Besucherquellen sichern dich ab, falls mal eine einzelne Quelle wegbricht. Und das kann jederzeit passieren.
Nur zwei Beispiele von vielen, die massive Auswirkungen auf die Sichtbarkeit von Unternehmen gehabt haben:
- Ab 2013 hat Facebook angefangen, die Reichweite von Unternehmensseiten stark zu begrenzen. Mit nur einer Änderung im Algorithmus haben Firmen über Nacht nur noch bis zu 4% ihrer Abonnenten erreicht.
- 2011 hat das Google Panda Update dafür gesorgt, dass tausende von Websites innerhalb weniger Tage extreme Traffic-Einbußen hatten. Google hat die Qualität von Website Content neu bewertet und entsprechend viele Websites abgestraft.
Genau deshalb ist es so wichtig, dass du von Anfang an eigene Trafficquellen etablierst und nicht nur auf einem Bein durch die Gegend läufst.
Je früher du beginnst, eine eigene Newsletter-Liste für dein Unternehmen aufzubauen, desto eher wirst du eine eigenständige Besucherquelle haben, die jederzeit und sehr bereitwillig ansprechbar ist.
Social Media Marketing
Ich nenne Social Media Marketing hier ganz bewusst an letzter Stelle. Mir ist schon klar, dass Social Media extrem fancy ist und Plattformen wie Instagram sehr viele Nutzer haben.
Dazu kommt der eigentlich ja kostenlose Einstieg. Ein Account bei Facebook, Instagram oder Pinterest ist super schnell angelegt und kostet im ersten Schritt überhaupt nichts. Die Sache hat nur einen großen Haken, den die meisten Einsteiger nicht sehen…
Bevor du dich an das Thema Social Media Marketing wagst, musst du wissen, dass Reichweite auf Social Media Plattformen nicht kostenlos ist. Alle großen Netzwerke lassen im Hintergrund Algorithmen laufen, die bestimmen, wann welche Nutzer einen Beitrag von dir sehen.
Bei Facebook sind das zum Beispiel nur durchschnittlich 4% deiner Abonnenten!
Beispielrechnung:
Wenn rund 2.500 Menschen klar gesagt haben, dass sie deine Beiträge sehen wollen, spielt Facebook dein Posting trotzdem nur an 100 Menschen aus. Ernüchternd, oder?
Dazu kommt, dass du im Social Media Marketing Zeit und Geld auf Plattformen investierst, die nicht dir gehören. Wenn diese Plattformen die Spielregeln in Form ihrer AGBs oder Algorithmen ändern, musst du das als gegeben hinnehmen.
Facebook, Instagram, Pinterest und Twitter sind keine easy-peasy Marketing Plattformen, auf denen man mal ein wenig mitmacht und schnell eine große Community aufbauen kann.
Große Communities sind das Resultat harter Arbeit, viel eingebrachter Zeit und tatsächlich auch etwas größerer Werbeeausgaben für Reichweite.
Deine EIGENE Strategie aufstellen
Im Online Marketing gibt es keine Blaupausen für Erfolg. Es gibt nicht DIE eine Marketingstrategie, die immer funktioniert und die du nur noch 1:1 wie vorgegeben umsetzen musst.
Dafür gibt es eine Menge Menschen, die dir genau das erzählen. Weil sie ihre Brötchen damit verdienen 😉
Wenn du eine Online Marketing Strategie für dich oder dein Unternehmen aufstellst, kommt es also darauf an, dass Ganze nach Maß und nicht von der Stange durchzuziehen.
Hier habe ich ein paar Schritte für dich, die dir helfen können, deine Online Marketing Strategie festzuzurren.
Schritt 1: Ziele definieren
Bevor du überhaupt auch nur einen tatsächlichen Handschlag in Richtung Marketing Maßnahmen tust, solltest du deine Ziele und deine Zielgruppe definieren.
Sich über die exakten Ziele so gar nicht im Klaren zu sein, ist ein Fehler, den ich bei den meisten Einsteigern im Online Marketing sehe.
Mögliche Fragestellungen für solche Ziele wären:
- Was möchte ich erreichen? Eine höhere Bekanntheit, mehr Verkäufe oder den Aufbau einer zusätzlichen Einkommensquelle zu meinem Hauptjob?
- Wo möchte ich innerhalb eines Jahres mit meiner Online Marketing Strategie stehen?
- Wen genau möchte ich mit meinen Online Marketing Maßnahmen ansprechen und auf welchen Plattformen bewegen sich diese Menschen?
Deine Ziele sollten immer realistisch an deinen tatsächlichen Möglichkeiten ausgerichtet sein. Und deshalb sollten deine Ressourcen auch immer in das Aufstellen deiner Ziele mit einfließen.
Klassische Ressourcenfragen wären zum Beispiel:
- Mit welchem Budget möchte/muss ich auskommen, um meine Ziele zu erreichen?
- Wie viel Zeit habe ich, mich um das Thema Online Marketing zu kümmern?
- Welche Assets habe ich zur Verfügung, die ich einsetzen kann? Habe ich genug Bildmaterial, um Facebook und Instagram mit tollen Bildern zu bestücken? Habe ich Videomaterial, um in Richtung YouTube zu gehen?
- Welche Talente habe ich selbst, oder mein Team? Kann ich schnell gute Blogartikel schreiben? Liegt mir das Podcasten? Können wir überhaupt hochwertige Videos drehen?
Gerade in Bezug auf die Talente möchte ich dich ein wenig ermuntern. Du glaubst gar nicht, wie viele Menschen ich schon getroffen habe, die mir gesagt haben, dass sie keine Blogartikel schreiben können.
Nach sehr kurzer Zeit haben die meisten dieser Menschen Blogposts geschrieben, die mich positiv umgehauen haben.
Ich hätte vor wenigen Monaten auch noch nicht gedacht, dass ich mal eigene Podcasts produzieren würde. Aber ich habe mich getraut, meine Grenzen ein wenig zu verschieben. Das Ergebnis sind meine ersten Podcast Episoden, die in meinen Augen zwar noch viel Luft nach oben lassen, die aber von den Menschen angehört werden.
Tipp:
Steck dir deine Ziele realistisch, aber immer mit verschiebbaren Grenzen, wenn es um deinen persönlichen Einsatz und deine Möglichkeiten geht.
Du wirst schnell erfahren, dass du zu mehr in der Lage bist, als du gedacht hast.
Schritt 2: Die Zielgruppe festlegen
Ich habe es ja im 1. Schritt schon angerissen. Im Online Marketing geht nichts, ohne eine vorher festgelegte Zielgruppe.
Wenn du nicht weißt, wen du ansprechen möchtest, weißt du auch nicht, wie du das anstellen sollst und vor allem wo du ihn ansprechen kannst.
Um eine Zielgruppe festzulegen, ist das Erstellen einer so genannten Buyer Persona eine extrem praktische Angelegenheit. In der Buyer Persona schaffst du ein virtuelles Abbild deines Wunschkunden.
Eine Buyer Persona repräsentiert deinen idealen Kunden. Basierend auf tatsächlichen Daten, die du bereits hast. Aber auch basierend auf deinen Zielen und Vorstellungen.
Dabei besteht eine Buyer Persona immer mindestens aus diesen Elementen:
- Demographische Daten wie Alter, Geschlecht und eventuell Wohnort/Land.
- Besondere Interessen.
- Die größten Fragestellungen der Personen. Was für Probleme und Fragen haben sie, bei denen du ihnen mit deinem Produkt und deinem Service behilflich sein kannst?
Für das Erstellen einer Buyer Persona brauchst du eigentlich nichts weiter, als einen Stift und ein Blatt Papier. Wenn du das Ganze aber lieber interaktiv starten möchtest, ist der Buyer Persona Generator von Hubspot eine echte Hilfestellung.
Lesetipp:
Mein sehr geschätzter Kollege Vladislav Melnik von Chimpify hat in seinem Artikel wirklich alles zum Erstellen einer Buyer Persona beschrieben, was du wissen musst.
Schritt 3: Wähle EINE Plattform aus
Onlinegrößen wie Gary Vaynerchuk propagieren gerne, dass du das komplette Spektrum an Online Marketing Plattformen nutzen sollst, um erfolgreich zu sein.
Für Gary ist das wahrscheinlich auch gar kein Problem, weil er ein komplettes Team hinter sich stehen hat, dass das für ihn erledigt.
Für dich ist das ein Problem.
Ich weiß nicht, wie du aufgestellt bist, aber ein fettes Content Creation Team wird wahrscheinlich nicht hinter dir stehen. Und genau deshalb empfehle ich dir, dich zu Beginn auf eine einzige Plattform zu konzentrieren, auf der du dich austobst.
Schritt 4: Deine Maßnahmen messen
Ich hab’s ja schon weiter oben gesagt: der große Vorteil des Online Marketing liegt in seiner Messbarkeit.
Und Tools zum Messen gibt es wie Sand am Meer. Hier nur einige der beliebtesten, kostenlosen Tools, mit denen du deine Erfolge messen kannst:
- Mit Google Analytics kannst du messen, wie gut deine Website performt.
- Mit der Google Search Console gehst du noch einen Schritt weiter und bekommst zusätzliche Informationen.
- Die Facebook Insights zeigen dir die Performance deiner Facebook Seite. Auf Instagram sind es die Instagram Insights. Auf YouTube hat jeder Kanal Zugriff auf sein YouTube Analytics.
Beim Messen geht es darum, erfolgreiche Maßnahmen zu erkennen und erfolglose Maßnahmen in die Wüste zu schicken.
Zusatztipp:
Wenn deine Messwerte dir sagen, dass eine Maßnahme in die du super viel Aufwand gesteckt hast, erfolglos ist, kann das ordentlich auf die Laune gehen.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Man will sich einfach nicht eingestehen, dass die ganze Arbeit für die Katz war. Besonders, wenn man die Idee hinter der Maßnahme selbst super fand.
Online Marketing hat etwas mit viel vergebener Mühe und mit Ehrlichkeit zu dir selbst zu tun. Je schneller du für dich selbst akzeptierst, dass du eine falsche Entscheidung gefällt hast, desto schneller kannst du den Fehler korrigieren und die nächste richtige Entscheidung fällen.
Schritt 5: Rinse, repeat and scale
Herzlichen Glückwunsch! Wenn du bei diesem Schritt angekommen bist, hast du zwar die ersten Fehlschläge hinter dir, kannst aber auch deine ersten Erfolge feiern.
Du weisst jetzt, was für dich funktioniert und was nicht und kannst dein Online Marketing auf’s nächste Level heben.
Jetzt heißt es, die gewonnenen Erkenntnisse zu reproduzieren und so weit zu skalieren, wie es deine Zeit und dein Budget zulassen.
Fazit
Online Marketing zu lernen, braucht etwas Zeit. Ich hoffe, dass dir diese Einführung ins Online Marketing geholfen hat und dich in die richtige Richtung stupsen kann.
Wenn du wissen möchtest, wie du dich als Selbstständiger oder als kleines Unternehmen positionieren kannst, lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen.
Ich beantworte gerne alle Fragen, die dir auf der Seele brennen.
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